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Die Frühjahrstagung der Sportkreisjugend hatte drei inhaltliche Schwerpunkte. Einmal stellte Vorsitzende Iris Sturm das Jahresprogramm vor, es gab ein Kurzreferat zum Thema „Sport für alle Kinder“, einer Initiative der Sportjugend gegen Kinderarmut, und der Jugendförderpreis wurde vergeben. Preisträger sind in diesem Jahr die HSG Braunshardt/Weiterstadt/Worfelden und die SKV Mörfelden, die beide die Umsetzung des Themas „Kindeswohl“ im Verein dokumentierten.
Die Jury, bestehend aus dem Sportkreisjugend-Ausschuss und zwei Vertretern des Sportkreisvorstandes, bezeichnete die Bewerbungen zum Thema „Kindeswohl“ sehr mutig und gut umgesetzt.
Die HSG Braunshardt/WeiterstadtWorfelden hatte aus den allgemeinen aktuellen Umständen das Thema aufgenommen und mit durchgeführten Schulungen für Trainer sowohl Prävention angeboten, als auch den Kindern das Thema altersgerecht aufbereitet und vermittelt. Das Bewusstsein, dass man „Respekt“ haben muss und ihn zeigt, indem man immer fragt, ob der Umgang miteinander in Ordnung ist und sich nicht scheut über dieses sensible Thema zu sprechen, zeichnete den Preisträger aus. Das könne auch einmal über die Sportstunde hinaus gehen, sagte Sportkreisjugend-Vorstandsmitglied Roger Fischbach bei der Preisverleihung. Dabei bestehe eine besondere Verantwortung der Trainer den Kindern und Jugendlichen gegenüber. Die HSG hat Strukturen aufgebaut und einen Verhaltenskodex für den eigenen Verein eingeführt. Die HSG habe zudem gezeigt, dass ihre Arbeit auf diesem Gebiet ein fortwährender Prozess ist, der sich weiterentwickelt und durch Fachleute unterstützt werden sollte, führte Fischbach aus.
Umfangreiche Dokumentation
Die Handballer haben eine sehr umfassende Dokumentation zur Präsentation ihrer Bewerbung vorgelegt. Hierfür zeichnet die Sportkreisjugend Groß-Gerau das Projekt mit dem ersten Platz aus und vergab mit der Urkunde ein Preisgeld von 250 Euro. Der zweite Platz geht an die SKV Mörfelden zum gleichen Thema mit einer Urkunde und einem Preisgeld von 100 Euro. Hier wurde ebenfalls ein umfassender Bericht mit relativ vielen Zeitungsausschnitten vorgelegt. Die SKV Mörfelden hat sich ebenfalls einem Verhaltenskodex verpflichtet, um Verantwortung zu zeigen und das Thema in verschiedenen Sitzungen artikuliert. „Beide Vereine haben sich in ihren Anträgen dem Thema verantwortungsvoll genähert und Vorkehrungen im Verein getroffen“, sagte Fischbach in seiner Laudatio. Die Sportkreisjugend lobt dies ausdrücklich und hofft, dass das Programm nie zum Einsatz kommen müsse.
Da der Referent Andreas Roll von der Sportjugend Hessen erkrankte, hielt Iris Sturm gibt eine kurze Zusammenfassung zum geplanten Vortragsthema „Sport für alle Kinder“. In Hessen werden 27 Vereine gefördert. Das reiche von der Übernahme von Mitgliedsbeiträgen für Kinder aus sozial schwachen Familien bis zu Trikotsätzen, die zur Versteigerung zur Verfügung gestellt werden. Auch hier gehe der Erlös an bedürftige Kinder aus den Vereinen, erläuterte Sturm. Für das Förderprogramm kann sich noch beworben werden, so Iris Sturm.
Die Vereine seien sich ihrer Verantwortung bewusst. Wegen der geringen Abfrage von Mitteln der Kreises zum Teilhabepaket wurde beschlossen, mit dem Geld den Einsatz einer halben Sozialarbeiterstelle pro Grundschule im Kreisgebiet zu finanzieren. Sportkreisvorsitzender Wolfgang Glotzbach informiert die Versammlung, dass es Gespräche mit dem Kreis Groß-Gerau gebe, um ein vereinfachtes Verfahren bei der Beantragung zu erarbeiten, um den Vereinen die Arbeit zu erleichtern.
Jahresprogramm vorgestellt
Das Jahresprogramm wurde von der Sportkreisjugend in sieben Bausteine aufgeteilt: Fortbildung, Freizeiten, Ausbildung, Bildungsreisen, Sportreisen, Informationen und dem Jugendförderpreis. Die Vorlage wurde von der Sportjugend Hessen übernommen. Das Programm kann unter www.sportkreis-gross-gerau.de heruntergeladen werden. Die Sportkreisjugend will zukünftig auch Ausbildungen starten, wie etwa für Jugendhelfer. Auch ist geplant, nächstes Jahr Fun-Sportreisen anzubieten.A Dabei soll Altbewährtes fortgeführt und Neues gleichermaßen angeboten werden. Etwa eine Freizeit für „Greenhorns und alte Hasen“, in der es die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch geben soll. Auch Kooperationen mit dem Familienzentrum eröffneten der Sportkreisjugend neue Möglichkeiten, Freizeiten zusammen durchzuführen.
Detlef Volk, Öffentlichkeitsarbeit Sportkreis 37 Groß-Gerau
Jugendwartin Corinna Geiß (SKV Mörfelden) neben Sportkreisjugendwartin Iris Sturm und dem HSG-Vorsitzenden Harald Bott nehmen Ihre Urkunden freudig entgegen. Foto: Renate Fassoth
veröffentlicht am 24.04.2013
Frühjahrstagung mit der Jugendförderpreisverleihung in Trebur
Bewerbungen zum Thema "Kindeswohl" sehr mutig und gut umgesetzt.
Jugendförderpreis vergeben
Die Frühjahrstagung der Sportkreisjugend hatte drei inhaltliche Schwerpunkte. Einmal stellte Vorsitzende Iris Sturm das Jahresprogramm vor, es gab ein Kurzreferat zum Thema „Sport für alle Kinder“, einer Initiative der Sportjugend gegen Kinderarmut, und der Jugendförderpreis wurde vergeben. Preisträger sind in diesem Jahr die HSG Braunshardt/Weiterstadt/Worfelden und die SKV Mörfelden, die beide die Umsetzung des Themas „Kindeswohl“ im Verein dokumentierten.
Die Jury, bestehend aus dem Sportkreisjugend-Ausschuss und zwei Vertretern des Sportkreisvorstandes, bezeichnete die Bewerbungen zum Thema „Kindeswohl“ sehr mutig und gut umgesetzt.
Die HSG Braunshardt/WeiterstadtWorfelden hatte aus den allgemeinen aktuellen Umständen das Thema aufgenommen und mit durchgeführten Schulungen für Trainer sowohl Prävention angeboten, als auch den Kindern das Thema altersgerecht aufbereitet und vermittelt. Das Bewusstsein, dass man „Respekt“ haben muss und ihn zeigt, indem man immer fragt, ob der Umgang miteinander in Ordnung ist und sich nicht scheut über dieses sensible Thema zu sprechen, zeichnete den Preisträger aus. Das könne auch einmal über die Sportstunde hinaus gehen, sagte Sportkreisjugend-Vorstandsmitglied Roger Fischbach bei der Preisverleihung. Dabei bestehe eine besondere Verantwortung der Trainer den Kindern und Jugendlichen gegenüber. Die HSG hat Strukturen aufgebaut und einen Verhaltenskodex für den eigenen Verein eingeführt. Die HSG habe zudem gezeigt, dass ihre Arbeit auf diesem Gebiet ein fortwährender Prozess ist, der sich weiterentwickelt und durch Fachleute unterstützt werden sollte, führte Fischbach aus.
Umfangreiche Dokumentation
Die Handballer haben eine sehr umfassende Dokumentation zur Präsentation ihrer Bewerbung vorgelegt. Hierfür zeichnet die Sportkreisjugend Groß-Gerau das Projekt mit dem ersten Platz aus und vergab mit der Urkunde ein Preisgeld von 250 Euro. Der zweite Platz geht an die SKV Mörfelden zum gleichen Thema mit einer Urkunde und einem Preisgeld von 100 Euro. Hier wurde ebenfalls ein umfassender Bericht mit relativ vielen Zeitungsausschnitten vorgelegt. Die SKV Mörfelden hat sich ebenfalls einem Verhaltenskodex verpflichtet, um Verantwortung zu zeigen und das Thema in verschiedenen Sitzungen artikuliert. „Beide Vereine haben sich in ihren Anträgen dem Thema verantwortungsvoll genähert und Vorkehrungen im Verein getroffen“, sagte Fischbach in seiner Laudatio. Die Sportkreisjugend lobt dies ausdrücklich und hofft, dass das Programm nie zum Einsatz kommen müsse.
Da der Referent Andreas Roll von der Sportjugend Hessen erkrankte, hielt Iris Sturm gibt eine kurze Zusammenfassung zum geplanten Vortragsthema „Sport für alle Kinder“. In Hessen werden 27 Vereine gefördert. Das reiche von der Übernahme von Mitgliedsbeiträgen für Kinder aus sozial schwachen Familien bis zu Trikotsätzen, die zur Versteigerung zur Verfügung gestellt werden. Auch hier gehe der Erlös an bedürftige Kinder aus den Vereinen, erläuterte Sturm. Für das Förderprogramm kann sich noch beworben werden, so Iris Sturm.
Die Vereine seien sich ihrer Verantwortung bewusst. Wegen der geringen Abfrage von Mitteln der Kreises zum Teilhabepaket wurde beschlossen, mit dem Geld den Einsatz einer halben Sozialarbeiterstelle pro Grundschule im Kreisgebiet zu finanzieren. Sportkreisvorsitzender Wolfgang Glotzbach informiert die Versammlung, dass es Gespräche mit dem Kreis Groß-Gerau gebe, um ein vereinfachtes Verfahren bei der Beantragung zu erarbeiten, um den Vereinen die Arbeit zu erleichtern.
Jahresprogramm vorgestellt
Das Jahresprogramm wurde von der Sportkreisjugend in sieben Bausteine aufgeteilt: Fortbildung, Freizeiten, Ausbildung, Bildungsreisen, Sportreisen, Informationen und dem Jugendförderpreis. Die Vorlage wurde von der Sportjugend Hessen übernommen. Das Programm kann unter www.sportkreis-gross-gerau.de heruntergeladen werden. Die Sportkreisjugend will zukünftig auch Ausbildungen starten, wie etwa für Jugendhelfer. Auch ist geplant, nächstes Jahr Fun-Sportreisen anzubieten.A Dabei soll Altbewährtes fortgeführt und Neues gleichermaßen angeboten werden. Etwa eine Freizeit für „Greenhorns und alte Hasen“, in der es die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch geben soll. Auch Kooperationen mit dem Familienzentrum eröffneten der Sportkreisjugend neue Möglichkeiten, Freizeiten zusammen durchzuführen.
Detlef Volk, Öffentlichkeitsarbeit Sportkreis 37 Groß-Gerau
Jugendwartin Corinna Geiß (SKV Mörfelden) neben Sportkreisjugendwartin Iris Sturm und dem HSG-Vorsitzenden Harald Bott nehmen Ihre Urkunden freudig entgegen. Foto: Renate Fassoth