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veröffentlicht am 22.06.2015

Erst aufs Rad, dann ins Wasser

Die Streckenführung für „Der Kreis rollt“ am 22. Mai 2016 steht

Erst aufs Rad, dann ins Wasser

 

Streckenkontrolle: Einen Überblick über den Zustand der Strecke für den nächstjährigen autofreien Sonntag „Der Kreis rollt“ verschafften sich die Organisatoren der Veranstaltung dieser Tage im Rahmen einer Vortour, wie hier an der Einfahrt zum Bachgrund in Worfelden. Mit dabei auf diesem Streckenabschnitt (von links): Herbert Fückel (Sportkreis Groß-Gerau), Torsten Hahn (Polizei), Klaus Astheimer (Kreissportbeauftragter), Wolfgang Glotzbach (Sportkreisvorsitzender), Franziska Knaack (Kreisfahrradbeauftragte), Volker Trunk (Kreispressestelle) sowie Dietmar Schamber, Claudia Weller und Ines Seitz (alle Gemeindeverwaltung Büttelborn). Foto: Detlef Volk

KREIS GROSS-GERAU – Freier Eintritt im Freibad Mörfelden – diese Aussicht dürfte für die Teilnehmenden bei „Der Kreis rollt“ verlockend sein, vorausgesetzt, die Temperaturen spielen mit. Schließlich werden die Radler, E-Biker, Inliner, Skater oder Fußgänger am 22. Mai 2016 am Ende ihrer Tour „quer durchs Ried“ einige Kilometer in den Beinen haben. 29 Kilometer lang ist die Route zwischen dem Mörfelder Schwimmbad und dem Rathausplatz in Biebesheim (oder umgekehrt), die an diesem Sonntag zwischen 9 und 19 für den motorisierten Verkehr gesperrt wird.

Verantwortliche des Kreises, des Sportkreises, der Polizei und der teilnehmenden Kommunen haben nun bei einem Ortstermin per Fahrrad jenen Teil der Strecke inspiziert, den die Teilnehmenden 2012 noch nicht unter die Räder genommen hatten. „Eine akribische Planung ist nötig, um einen erfolgreichen Ablauf des Großereignisses zu gewährleisten“, sagten Kreissportbeauftragter Klaus Astheimer und Sportkreisvorsitzender Wolfgang Glotzbach. „Wir erwarten zur Neuauflage des Spektakels schließlich wieder mehrere zehntausend Teilnehmerinnen und Teilnehmer.“

Beim Ortstermin wurden nun vor allem solche Streckenabschnitte unter die Lupe genommen, die am autofreien Sonntag eigens gesichert werden müssen. Die Kommunen müssen klären, wo Anwohner entlang der gesperrten Strecke an diesem Tag ihre Fahrzeuge abstellen können, wie die Zufahrt zur Strecke für Rettungsfahrzeuge gewährleistet ist oder an welchen Stellen die Route gequert werden kann. Zudem nahm der Voraus-Trupp jene Flächen in Augenschein, auf denen sich die örtlichen Vereine präsentieren können, um dort mit kulinarischen, sportlichen oder kulturellen Aktivitäten für sich zu werben.

Wie bei den Veranstaltungen zuvor wird der Kreis im Vorfeld des Aktionstages wieder ein kleines Programmheft herausgeben, in dem Interessierte alles Wissenswerte über den autofreien Sonntag im Kreis Groß-Gerau finden und alle Aktionen entlang der Strecke aufgelistet sind. Der offizielle Startschuss der Neuauflage wird am Mörfelder Schwimmbad erfolgen. Dort wird dann auch die Einsatzleitung  ihr Quartier aufschlagen.  

Der autofreie Sonntag ist ein Gemeinschaftsprojekt von Kreis und Sportkreis Groß-Gerau in Zusammenarbeit mit den an der Strecke liegenden Kommunen Mörfelden, Worfelden, Klein-Gerau, Büttelborn, Berkach, Dornheim, Wolfskehlen, Goddelau, Stockstadt und Biebesheim. Die dritte Auflage des rollenden Events verläuft also „quer durchs Ried“ – so lautet denn auch der Titel. Dafür werden Abschnitte der B44 ebenso autofrei gehalten wie Landes- und Kreisstraßen sowie Ortsdurchfahrten. Anhand einer detaillierten Karte, die rechtzeitig veröffentlicht wird, können die Teilnehmenden auch individuelle Zusteigemöglichkeiten festlegen. Dies gilt auch für die S-Bahn, die auf der Riedstrecke die Veranstaltung nahezu parallel begleitet. Außerdem informiert der Kreis regelmäßig über den Stand der Planungen.

Die neue Route verbindet die beiden größten hessischen Naturschutzgebiete, den Mönchbruch im Norden und den Kühkopf im Süden und führt durch bekannte Spargel- und Erdbeeranbaugebiete. „Einen Tag lang die Straßen für sich haben, dabei die wundervolle Landschaft genießen und bei den Aktionsständen viel Spaß haben, die Idee von ,Der Kreis rollt´ hat sich bewährt“, sagte Landrat Thomas Will, der selbst ein begeisterter Radfahrer ist. 

 
 
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