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veröffentlicht am 22.07.2014
Was tun gegen Rassismus?
Infoveranstaltung
"Jetzt machen die Ausländer auch noch den Rasen kaputt", ist noch eines der harmlosen Zitate, die Angelika Ribler, von den Fallbeispielen vortrug.
Viele antisemitischen Äußerungen oder Kommentare wie "Bimbo, Mohrenkopf" kommen oft vor und werden nicht ernst genommnen. Über die Problematik sprechen durfte man vor 20 Jahren noch nicht mal, berichtet die Psychologin und Sportwissenschaftlerin über die Entwicklung und Widerspiegelung des Themas.
Mittlerweile gibt es einige Projekte, die sich gegen den Rassismus im Sport wenden. Insbesondere im Amateurbereich liege hauptsächlich diese Problematik, erklärte Frau Ribler, wie auch in den niedrigeren Ligen, wo das Thema nicht ernst genommen wird.
Nicht nur Rassismus auch Diskriminierungen sind an der Tagesordnung. Der Ausruf "Du Nutte" sei z. B. einer jungen Schiedsrichterin zugerufen worden. Feindseligkeiten gegen Homosexuelle und Lesben seien nach wie vor ein großes Thema.
So ist es nicht verwunderlich, dass sich Fußballspieler nicht, oder erst nach Karriereende, wie bei Thomas Hitzlsperger sich zu Ihrer Homosexualität öffentlich bekennen.
Wie fließend die Grenzen zwischen Gedankenlosigkeit und Rassismus sein können, zeigen die letzten Vorkommnisse in Brasilien. Deutsche Besucher der Weltmeisterschaft hatten sich vor dem Spiel gegen Ghana die Gesichter schwarz geschminkt und spielten Farbige, die immer den gleichen Stereotypen folgten - dumm, einfältig, aber gut gelaunt. "Hier muss man vorsichtig vorgehen", erklärte Frau Ribler. Ein zu heftiges Vorgehen gegen diese Art von Fans kann auf Gegenwehr und nicht zu dem erhofften Effekt der Einsicht, dass dieses Verhalten deplaziert ist, führen.
Der Vortrag von Frau Ribler zeigte eindeutig, wie wichtig und aktuell es ist, gegen Rassismus und Diskriminierung im Sport vorzugehen und das Thema zur Sprache zu bringen.
Viele antisemitischen Äußerungen oder Kommentare wie "Bimbo, Mohrenkopf" kommen oft vor und werden nicht ernst genommnen. Über die Problematik sprechen durfte man vor 20 Jahren noch nicht mal, berichtet die Psychologin und Sportwissenschaftlerin über die Entwicklung und Widerspiegelung des Themas.
Mittlerweile gibt es einige Projekte, die sich gegen den Rassismus im Sport wenden. Insbesondere im Amateurbereich liege hauptsächlich diese Problematik, erklärte Frau Ribler, wie auch in den niedrigeren Ligen, wo das Thema nicht ernst genommen wird.
Nicht nur Rassismus auch Diskriminierungen sind an der Tagesordnung. Der Ausruf "Du Nutte" sei z. B. einer jungen Schiedsrichterin zugerufen worden. Feindseligkeiten gegen Homosexuelle und Lesben seien nach wie vor ein großes Thema.
So ist es nicht verwunderlich, dass sich Fußballspieler nicht, oder erst nach Karriereende, wie bei Thomas Hitzlsperger sich zu Ihrer Homosexualität öffentlich bekennen.
Wie fließend die Grenzen zwischen Gedankenlosigkeit und Rassismus sein können, zeigen die letzten Vorkommnisse in Brasilien. Deutsche Besucher der Weltmeisterschaft hatten sich vor dem Spiel gegen Ghana die Gesichter schwarz geschminkt und spielten Farbige, die immer den gleichen Stereotypen folgten - dumm, einfältig, aber gut gelaunt. "Hier muss man vorsichtig vorgehen", erklärte Frau Ribler. Ein zu heftiges Vorgehen gegen diese Art von Fans kann auf Gegenwehr und nicht zu dem erhofften Effekt der Einsicht, dass dieses Verhalten deplaziert ist, führen.
Der Vortrag von Frau Ribler zeigte eindeutig, wie wichtig und aktuell es ist, gegen Rassismus und Diskriminierung im Sport vorzugehen und das Thema zur Sprache zu bringen.